Gute Kommunikation
unterscheidet zwischen
Show-Ökonomie und
realistischer Projektion.
Wenn man Organisationen in der Transformation unterstützt, zeigt sich oft eine Lücke zwischen technischem Fortschritt und kultureller Reife. Viele Unternehmen verstehen Veränderung vor allem als technische Aufgabe. Akzeptanz, Veränderungsbereitschaft und Kultur wirken dagegen „weich“, unsichtbar und werden unterschätzt. Wunschbilder ersetzen Realität; man glaubt, mehr Transparenz und Kontrolle durch Technik lösten die Probleme.Langfristig droht so, dass Mitarbeitende sich als Teil einer Infrastruktur statt als wertgeschätzte Menschen erleben. Auch die Pandemie hat diesen Technik-Fokus kaum verändert. Dabei ist eine starke Kultur die Voraussetzung für echte Geschwindigkeit und Innovation. Genau hier setzt iKOM an: Unsere Kommunikation verbindet technologische und soziale Innovation – damit Transformation ganzheitlich gelingt.
Vertrauen und Fürsorge als Guiding Principle – ob Start-Up Gründer oder Konzern-Chefin, sie sind die Galionsfiguren und Glaubwürdigkeitsträger für Veränderung. Ihre Agenden werden besonders in Zeiten großer Verunsicherung auf die Probe gestellt. Wie ernsthaft und engagiert verfolgen sie gesetzte Ziele? Wie fürsorglich sind ihre Geschäftspraktiken im Hinblick auf Mitarbeitende, Kunden oder Dienstleister? Und wie steht´s um das Vertrauen in die Fähigkeiten anderer? Managerinnen und Manager müssen jetzt festlegen, wie sie diese Themen zum Wohl der eigenen Beschäftigten aber auch der Gesellschaft im Allgemeinen angehen.
Obwohl die flexible Arbeitsorganisation in Form von individueller zeitlicher und örtlicher Gestaltung längst als integraler Bestandteil einer modernen Arbeitskultur gilt, bleibt das wichtigste Ziel – Vereinbarkeit in allen Erwerbsphasen – häufig noch außen vor. Aber: empirische Daten zeigen, dass immer mehr Beschäftigte flexibles Arbeiten und Karriereplanung unter einen Hut bringen möchten. Daher scheint allein das „Vollzeit-Modell“ als Basis für eine nachhaltige wie durchgängige Beschäftigungssicherung – gerade für Frauen – immer mehr an Relevanz zu verlieren. Im Kontext einer stärkeren Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben geht es für Entscheiderinnen und Entscheider vor allem darum, Produktivitätssteigerung und Arbeitsentlastung zu vereinbaren, um so ihren Employer Brand zu stärken. Wir unterstützen Unternehmen bei diesem Narrativ als personalstrategischen Hebel, jenseits aller öffentlichkeitswirksamen Diversity-Parolen ohne erkennbaren unternehmerischen und ökonomischen Mehrwert.
Silvia Hänig im Gespräch mit Lea Steinacker (Ada Lovelace Gründerin) und Kate Glazebrook (Gründerin Applied) über die Wirkung von Hidden Rules bei der Auswahl von weiblichem Führungsnachwuchs.